Wenn du daran denkst, wie dein Hund dich küsst, ob du es genießt, dass seine nasse Zunge dein Gesicht reibt oder nicht, fühlst du wahrscheinlich angenehme Wärme in deinem Herzen. Es geschieht, weil du dieses Verhalten sofort mit Liebe und Zuneigung verbindest. Aber hast du dich schon einmal gefragt, ob das eine richtige Denkweise ist? Nur weil ein Kuss zwischen zwei Menschen auf eine intime Beziehung hinweist, bedeutet das nicht unbedingt dasselbe im Verhalten von Hunden gegenüber Menschen. Lass uns einen tieferen Blick auf die Gründe werfen, warum dein Hund so leidenschaftlich dein Gesicht, deine Hände oder Füße leckt.
1. Instinkt
Wenn ein Welpe geboren wird, beginnt die Mutter ihn zu lecken, um ihn zu säubern und die richtige körperliche Entwicklung zu stimulieren. Von dem Moment an, in dem ein Welpe auf die Welt kommt, werden die Welpen als Zeichen tiefer Fürsorge von ihrer Mutter an das Lecken herangeführt. Mit dem Maul entdecken sie ihre Umgebung – sie beißen, knabbern und lecken neue Dinge um sich herum, und sie kommunizieren mit anderen Hunden. Das Verhalten ist Teil ihrer Körpersprache und sie neigen dazu, es gegenüber Menschen zu wiederholen.
Einige Experten glauben, dass das Lecken von Wölfen kommt. Wenn Wölfe auf die Jagd gehen und mit rohen Fleischstücken zu ihren Welpen zurückkehren, lecken neugeborene Wölfe, die noch nicht in der Lage sind zu beißen und zu kauen, das Fleisch aus dem Maul ihrer Mutter. Studien zeigen, dass die Gewohnheit des Leckens in der DNA vererbt wurde, wodurch Hunde es vererben.
2. Zeichen der Zuneigung
Ja, es gibt starke Signale, dass dein Hund dich küsst, weil er sich sehr freut, dich zu sehen. Hunde zeigen Zuneigung, indem sie ihre geliebten Menschen ablecken. Wenn sie nicht in der Lage sind, dein Gesicht zu erreichen, können sie deine Hände, Arme oder Füße lecken, jedes erreichbare Stück Haut. Bei Hunden setzt das Lecken Endorphine frei, was bedeutet, dass es sie glücklich macht.
Hunde können bekanntlich deine Gefühle und deine Stimmung spüren. Wenn du traurig oder verärgert sind, könnte dein Hund anfangen, dich zu küssen, um deinen Stresspegel zu senken und dich aufzumuntern. Sie verbinden das Lecken automatisch mit positiven Emotionen und wünschen sich natürlich, dass ihre Menschen glücklich sind!
3. Du schmeckst köstlich
So einfach ist das! Menschliche Gerüche sind für Hunde besonders interessant, wenn man stark riechende Parfüms trägt oder wenn die Haut schweißig und salzig ist. Sie erkunden die Welt, indem sie neue Gegenstände probieren. Wenn dein Körper einen faszinierenden Geruch abgibt, ist dein Hund besonders begierig darauf, dich zu lecken. Wenn du bemerkt haben, dass dein Hund gerne deine gebrauchte Kleidung stiehlt, ist das ein weiteres Zeichen ihrer Zuneigung, sie sind so süchtig nach deinem Geruch, dass sie ein Stück von dir in ihrer Nähe haben wollen.
4. Langeweile
Gelangweilte Hunde sind Aufmerksamkeitssuchende. Wenn sie erfahren, dass du auf das Leckverhalten mit Streicheln, Reden oder Spielen reagierst, werden sie es wieder tun, nur um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn dein Hund sich einsam fühlt, wird er jede Art von Interaktion mit dir suchen und vielleicht sogar lecken, auch wenn er weiß, dass du es nicht gutheißt, indem du nein sagst oder ihn wegstößt. Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ. Um negatives Lecken zu verhindern, stelle sicher, dass dein Hund genug körperliche und geistige Aktivität hat, um ihn den ganzen Tag zu unterhalten. Hast du bereits die stimulierenden und bindenden Dogo-App-Spiele ausprobiert?
5. Zwanghafte Störung
Zwanghaftes Lecken kann ein Zeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme sein. Es ist eine seltene Erkrankung, aber sie kann auftreten, wenn ein Hund unter anhaltendem Stress oder unbehandelten Ängsten leidet. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund zwanghaftes Lecken entwickelt hat, kann eine medizinische Behandlung notwendig sein. Wende dich an deinen Tierarzt, der dir Medikamente verschreibt und dich über weiteres Verhaltenstraining berät.
Entschlüssel den Kontext
Um das Lecken zu verstehen, ist es wichtig, die Umstände zu beobachten und auf den emotionalen Zustand deines Hundes zu achten. Spricht dein Hund dich bereitwillig an, um dich zu küssen oder schaut er dabei weg? Wird der Kuss von anderem Verhalten begleitet, wie z.B. dem Lecken von sich selbst oder anderen Gegenständen? Achte darauf, die Interaktion nicht zu erzwingen. Wenn dein Hund ein Küsser ist, wird er auf jeden Fall aus Vertrauen und echter Zuneigung zu dir kommen.
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