leash aggressionLeash aggression is a syndrome that can affect dogs of any gender regardless of age, size, breed, or lifestyle. It is a combative attitude that usually occurs during walks when a dog is on a leash. It happens that the same individual does not show aggression when running loose – without a leash. What affects it, and how to deal with it? We are explaining it now!

You can also read this article in Dogo App

.

Leinenreaktivität kann auftreten, wenn:

  • Der Hund ist nicht an das Geschirr/Halsband und die Leine gewöhnt.

Wenn Ihr Hund sich nicht wohl fühlt, an der Leine zu laufen, kann er gestresst werden. Stress reduziert den Komfort und das Sicherheitsgefühl Ihres Hundes, so dass er sich in neuen und aufregenden Situationen bedroht fühlen kann. In diesem Fall wird es sich mit Aggression verteidigen.

  • Die Leine ist zu kurz und schränkt den Hund dadurch ein.

leinenaggressionIn dieser Situation fühlt sich der Hund nicht wohl, vor allem, wenn er in geringem Abstand an einem anderen Hund oder Menschen vorbeigehen muss – ohne die Möglichkeit, wegzulaufen, wenn Angst oder Stress aufkommt. Hunde müssen die Möglichkeit haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen: “Wenn ich will, gehe ich auf ihn zu. Wenn ich nicht will, nehme ich mir meinen Freiraum und gehe weg.”Wenn Sie Ihrem Tier diese Möglichkeit nicht geben, wird es sich unwohl fühlen. Was passiert, wenn Sie Ihren Hund “an die Wand” stellen und ihm nicht erlauben, seine eigene Entscheidung zu treffen? Ihr Haustier wird wahrscheinlich gestresst, vielleicht sogar verängstigt, und beschließt, anzugreifen.

Neben einer zu kurzen Leine kann auch die Verwendung einer einziehbaren Leine zur Leinenaggression beitragen. Aufrollbare Leinen ermöglichen es Hunden, sich weiter von ihrem Besitzer zu entfernen, aber sie können es auch schwierig machen, Ihr Haustier zu kontrollieren, besonders wenn es auf andere Hunde oder Menschen trifft. Die ständige Spannung an der Leine kann außerdem Angst und Stress bei Ihrem Haustier auslösen, was zu aggressivem Verhalten führen kann.

Was passiert, wenn Ihr Haustier durch aggressives Verhalten eine potenzielle Bedrohung verscheucht und dies mehrmals tut? Dann merkt es, dass seine Art zu handeln funktioniert. Aus einigen wenigen aggressiven Verhaltensweisen entwickelt sich daher ein Handlungsmuster, das in Stresssituationen gerne wiederholt wird. Auf diese Weise fördern Sie in gewisser Weise die Leinenaggression.

Sie provozieren Ihren Hund unwissentlich zum Angriff.

Es ist eine bekannte Tatsache, dass Hunde unsere Emotionen sehr gut spüren und sie nachahmen. Die Leine ist eine Verbindung zwischen dem Tierhalter und seinem Hund – sie ist eine Form der Kommunikation, ein Übermittler von Informationen. Die Art und Weise, wie Sie die Leine halten und bedienen, sendet unbewusst viele Botschaften an Ihr Haustier.

Zu nervöses Biegen und Ziehen an der Leine in Gegenwart eines anderen Hundes oder Menschen zeigt Ihrem Tier, dass die Situation stressig ist. Für einen Hund ist es ein klares Signal, dass ein bedrohliches Objekt in der Nähe aufgetaucht ist. Das Gefühl von Gefahr und Angst treibt Ihr Tier dazu, sich durch einen Angriff zu verteidigen.

  • Das Selbstvertrauen des Hundes, das durch die Anwesenheit der Eltern entsteht.

Der Hund ist sich bewusst, dass er angeleint ist. Er weiß auch, dass an ihrem Ende ein Mensch ist, der ihn normalerweise unterstützt. Beim Spazierengehen bilden sie ein gemeinsames Team. Das kann sich sehr positiv auf das Selbstvertrauen eines Hundes auswirken. Mit diesem Bewusstsein kann Ihr Haustier offener für Interaktionen mit anderen sein.

  • Eine Veränderung der Körperhaltung des Hundes, die die Kommunikation mit anderen Haustieren stört.

Gelegentlich hält ein Hund, der an der Leine läuft, den Kopf viel höher und die Brust weiter vorne. Das passiert in der Regel, wenn die Leine straff ist und den Hund zieht, wodurch sich sein Körpergewicht auf die Hinterbeine verlagert.

Diese Haltung kann ein bedrohliches Signal für andere Tiere sein. Sie führt oft zu Aggressionen bei begegneten Hunden. Wenn die Hunde dies als Angriff verstehen, wollen sie sich möglicherweise verteidigen. Ihr Haustier wird den Angriff wahrscheinlich abwehren. Es besteht also eine gute Chance, einen Kampf zu provozieren.

Wie kann man das Risiko einer Leinenaggression verringern?

1. Gewöhnen Sie Ihren Hund daran, eine Leine zu tragen und an ihr zu gehen.

Machen Sie es zu einer positiven Erfahrung. Es sollte nicht zu unnötigem Stress und Angst führen. Sie sind sich nicht sicher, wie Sie das anstellen sollen? Probieren Sie die Dogo-App aus! Im Abschnitt “Gute Manieren” finden Sie zwei Übungen, die Ihnen dabei helfen werden (“An die Leine nehmen” und “An der Leine gehen”).

2. Achten Sie darauf, dass die Leine nicht zu kurz ist.

Die Gesamtmindestlänge beträgt 3 m, aber manche Hunde brauchen eine viel längere Leine. Bei manchen ist eine Länge von 5 bis 10 Metern ausreichend.

Es wird empfohlen, eine Leine mit fester Länge zu verwenden, die für die Größe und Stärke Ihres Hundes geeignet ist. So können Sie Ihr Tier besser kontrollieren und es fühlt sich bei Spaziergängen sicherer und wohler.

leinenaggression3. Kontrolliere deine Reaktion, wenn ein anderer Hund oder Mensch dir über den Weg läuft.

Ziehen Sie die Leine nicht straff. Bleiben Sie ruhig und entspannt. Versuchen Sie, Ihren Hund zu ermutigen, in eine andere Richtung zu gehen. Verwenden Sie die Lieblingsleckerlis oder ein Spielzeug Ihres Tieres. Loben Sie ihn enthusiastisch, wenn er die Konfrontation aufgibt. Wenn Sie weitere Anleitungen in diesem Bereich benötigen, besuchen Sie bitte die DOGO App. Wir haben unter dem Programm “Impulskontrolle” ein Tutorial integriert, das Ihnen zeigt, wie Sie sich in einer ähnlichen Situation verhalten sollten. Sie finden es unter “Reaktivität verhindern.”

4. Ziehen Sie Ihren Hund nie an der Leine!

Wenn Sie ein Problem damit haben, üben Sie es. Unsere App hat eine Übung für dich, die heißt: “Lockere Leine.” Trainiere die Übung, wenn du das Ziehen auf Spaziergängen verhindern willst.

5. Vermeiden Sie es, mit Ihrem Hund frontal auf einen anderen Hund/Menschen zuzugehen.

In der Hundekommunikation bedeutet eine direkte Annäherung den Beginn eines Angriffs. Eine bessere Lösung ist es, in einem Bogen an dem anderen Individuum vorbeizugehen. Die Länge des Bogens hängt von der Reaktionsfähigkeit des Hundes ab.

6. Wenn Ihr Haustier von einem anderen Haustier/Menschen weggehen will, lassen Sie es das tun.

Es ist ihre bewusste Entscheidung. Versuchen Sie daher, sie zu respektieren und ihnen Raum und Freiheit zu geben.

7. Belohne deinen Hund niemals, wenn er ein anderes Haustier oder einen Menschen angreift.

Versuchen Sie, in dieser Zeit nicht zu viel mit ihm zu sprechen. Zeigen Sie mit Ihrer Körpersprache, dass Sie die Aktion nicht gutheißen. Drehen Sie sich um und gehen Sie weg. Wenn Ihr Hund Ihnen folgt, verstärken Sie dieses Verhalten mit Lob und Belohnungen.

Wenn Ihr Hund bereits Aggressionen gegen die Leine entwickelt hat, ist es wichtig, einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensforscher zu Rate zu ziehen. Er kann mit Ihnen und Ihrem Tier zusammenarbeiten, um die Ursache für die Aggression zu verstehen und einen Plan zur Änderung des Verhaltens Ihres Tieres zu entwickeln. Dazu können Gegenkonditionierungstechniken gehören, bei denen Ihr Tier in einer kontrollierten Umgebung mit den Auslösern seiner Aggression konfrontiert wird und für ruhiges Verhalten belohnt wird. Darüber hinaus können Desensibilisierungstechniken angewandt werden, um Ihr Haustier schrittweise den Auslösern seiner Aggression auszusetzen, wobei mit einer geringen Belastung begonnen und diese im Laufe der Zeit allmählich gesteigert wird.

Vorbeugen

Denken Sie daran, dass Leinenaggression ein komplexes Problem ist, das nicht von heute auf morgen verschwindet. Die Beseitigung hängt von der Persönlichkeit des Hundes, dem systematischen Vorgehen und der Konsequenz der Eltern ab. Die Wiederholung neuer Verhaltensmuster ermöglicht es Ihnen, eine andere, bessere Vorgehensweise zu entwickeln. Seien Sie verständnisvoll und geduldig, und geben Sie Ihrem Hund Zeit, sich anzupassen. Viel Erfolg!

Nach |2024-07-19T14:21:34+02:00Juli 19, 2024|Categories: Positives Hundetraining|Tags: , , , |