Das Training in der Kiste ist entscheidend für die Erziehung eines gut erzogenen und glücklichen Welpen. Es bietet einen sicheren Ort für Ihr Haustier, hilft bei der Stubenreinheit und beruhigt Sie, wenn Sie mal weg müssen. Nachts kann es besonders schwierig sein, da Welpen von Natur aus aktiver sind und sich in einer neuen Umgebung gestresst fühlen können. Wenn Sie wissen, wie Sie einen Welpen nachts in der Kiste trainieren können, können Sie sich und Ihrem pelzigen Begleiter die Umstellung erleichtern.
Schaffung einer angenehmen Umgebung
Die Wahl der richtigen Kiste ist der erste Schritt. Sie sollte groß genug sein, damit Ihr Welpe bequem stehen, sich umdrehen und hinlegen kann, aber nicht so groß, dass er sich verloren fühlt. Eine zu große Kiste kann zu Unfällen führen, wenn die Welpen eine Ecke zum Schlafen und eine andere zum Erledigen ihrer Notdurft nutzen. Wenn Sie ein starkes Wachstum erwarten, sollten Sie eine Trennwand verwenden, um den Platz anzupassen, wenn Ihr Welpe größer wird.
Es ist wichtig, die Kiste einladend zu gestalten. Legen Sie eine weiche Decke oder ein Bett hinein, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, und legen Sie ein paar Spielzeuge zur Unterhaltung bei. Vertraute Gerüche können Ängste lindern. Legen Sie daher ein Kleidungsstück von Ihnen hinein, damit Ihr Welpe sich an die nächtliche Routine gewöhnen kann.
Etablierung einer beständigen nächtlichen Routine
Routine ist für Welpen wichtig, damit sie sich sicher fühlen. Legen Sie eine bestimmte Schlafenszeit fest und halten Sie einen vorhersehbaren Zeitplan ein. Führen Sie Ihren Welpen vor dem Einsperren in die Box nach draußen, um sicherzustellen, dass er sich erleichtern kann, bevor er sich zur Nachtruhe begibt.
Wenn es an der Zeit ist, Ihren Welpen in die Box zu sperren, sprechen Sie ruhig und ermutigend. Anfänglich können Leckerlis ein Anreiz sein, aber Lob und positive Verstärkung sind das A und O. Schließen Sie die Tür der Kiste sanft. Es ist normal, dass Welpen anfangs wimmern oder bellen. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und nicht auf die Schreie zu reagieren, da dies das Verhalten verstärken kann.
Wenn Ihr Welpe weiter wimmert, warten Sie ein paar Augenblicke, bevor Sie nach ihm sehen. Manchmal beruhigt er sich nach einiger Zeit von selbst. Wenn das Winseln jedoch anhält, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass er noch einmal auf die Toilette muss. Seien Sie aufmerksam, aber fassen Sie sich kurz, um zu verdeutlichen, dass die Nacht zum Schlafen da ist, nicht zum Spielen.
Umgang mit Ängsten und Rückschlägen
In den ersten Nächten kann es vorkommen, dass Welpen Angst haben und sich in ihrer Kiste einsam fühlen. Wenn Sie die Kiste in Ihrem Schlafzimmer oder in der Nähe aufstellen, kann dies beruhigend wirken und Ihrem Welpen helfen, sich sicher zu fühlen. Im Laufe der Zeit können Sie die Kiste nach und nach an einen anderen Ort stellen, wenn Sie dies wünschen.
Rückschläge sind normal; jeder Welpe gewöhnt sich in seinem eigenen Tempo ein. Geduld ist wichtig. Wenn Ihr Welpe einen Unfall in der Kiste hat, bestrafen Sie ihn nicht. Reinigen Sie die Kiste gründlich mit einem enzymatischen Reinigungsmittel, um verbleibende Gerüche zu beseitigen und zu verhindern, dass der Welpe an dieselbe Stelle zurückkehrt.
Für eine saubere und komfortable Kiste sorgen
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Einstreu und das Spielzeug sauber und trocken sind. Eine beruhigende Routine hilft Ihrem Welpen, die Kiste mit Sicherheit zu assoziieren. Wenn die Angst weiter besteht, sollten Sie beruhigende Produkte wie Pheromon-Diffusoren verwenden, um eine friedliche Atmosphäre zu schaffen.
Sicherstellung des allgemeinen Wohlbefindens
Achten Sie auf das allgemeine Wohlbefinden Ihres Welpen, indem Sie sicherstellen, dass er tagsüber ausreichend körperliche Bewegung und geistige Anregung erhält. Ein müder Welpe kommt nachts leichter zur Ruhe. Binden Sie Spielzeiten, Spaziergänge und Trainingsübungen in den Tagesablauf ein, um die Energie zu verbrauchen. Ein gut trainierter Welpe ist weniger ängstlich und schläft eher ruhig.
Auch die Sozialisierung ist wichtig. Wenn Sie Ihren Welpen im Laufe des Tages mit verschiedenen Umgebungen, Menschen und anderen Haustieren in Kontakt bringen, kann dies sein Selbstvertrauen stärken. Dieses Vertrauen kann zu einer entspannteren Nachtruhe führen, da ein gut sozialisierter Welpe weniger ängstlich ist, wenn er allein in seiner Kiste bleibt.
Allmähliche Gewöhnung an die Kistenzeit
Erhöhen Sie allmählich die Zeit, die Ihr Welpe in der Kiste verbringt. Beginnen Sie mit kurzen Zeiträumen während des Tages, in denen Sie ihn beaufsichtigen können, und verlängern Sie diese Zeitspannen langsam. Auf diese Weise lernt Ihr Welpe, dass die Kiste ein sicherer und positiver Ort ist. Wenn er sich an die Kiste am Tag gewöhnt hat, wird er sie auch nachts leichter akzeptieren.
Wenn es weiterhin Probleme gibt, sollten Sie einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten aufsuchen, der auf die speziellen Bedürfnisse Ihres Welpen eingeht. Die Sichtweise eines Experten kann von unschätzbarem Wert sein.
Bleiben Sie positiv und geduldig
Während des gesamten Prozesses ist es wichtig, eine positive und geduldige Einstellung beizubehalten. Das Katzentraining braucht Zeit, und jeder Welpe lernt in seinem eigenen Tempo. Feiern Sie kleine Erfolge, und denken Sie daran, dass Konsequenz wichtig ist. Mit Hingabe und Liebe wird Ihr Welpe lernen, sich nachts in seiner Kiste sicher zu fühlen, was zu einem besseren Schlaf für Sie beide führt.
Beim Boxentraining geht es nicht nur um das Einsperren, sondern auch darum, Ihrem Welpen ein Gefühl der Sicherheit in seinem neuen Zuhause zu vermitteln. Indem Sie eine positive nächtliche Routine und eine komfortable Umgebung einrichten, schaffen Sie für Ihren Welpen einen sicheren Ort, an dem er sich gut entwickeln und zu einem ausgeglichenen erwachsenen Hund heranwachsen kann. Mit etwas Zeit und Mühe können sowohl Sie als auch Ihr Welpe ruhige Nächte genießen.