Einem Hund beizubringen, bei Fuß zu gehen, ist ein wichtiger Aspekt des Trainings, der Ihr Spaziergangserlebnis erheblich verbessert. Ein Hund, der bei Fuß geht, bleibt dicht an Ihrer Seite, was den Spaziergang angenehmer und überschaubarer macht. Diese Fähigkeit fördert eine bessere Kontrolle und erhöht die Sicherheit sowohl für Sie als auch für Ihren pelzigen Begleiter. Ganz gleich, ob Sie mit einem lebhaften Welpen oder einem älteren Hund arbeiten, der noch etwas Feinschliff braucht, das Erlernen des Absitzens kann sowohl lohnend sein als auch Spaß machen.
Verstehen des Abrufens
Bei der Grundstellung geht Ihr Hund dicht neben Ihnen, in der Regel auf Ihrer linken Seite, und richtet dabei seine Schulter an Ihrem Bein aus. Diese Position ermöglicht ein kontrollierteres Gehen und minimiert die Gefahr, dass der Hund bei Ablenkungen zieht oder sich losreißt.
Für den Erfolg vorbereiten
Geduld und Konsequenz sind entscheidend für ein erfolgreiches Training. Hunde lernen, genau wie Menschen, in ihrem eigenen Tempo. Manche verstehen das Konzept der Leinenführigkeit schnell, während andere länger brauchen. Rüsten Sie sich mit einem gut sitzenden Halsband oder Geschirr und einer stabilen Leine aus. Vermeiden Sie einziehbare Leinen, da sie zum Ziehen verleiten können. Eine sechs Fuß lange Standardleine bietet sowohl Kontrolle als auch Komfort.
Beginnen Sie das Training an einem ruhigen, ablenkungsfreien Ort, z. B. in Ihrem Garten oder einem ruhigen Park. In einer ruhigen Umgebung kann sich Ihr Hund auf Sie und die zu bewältigende Aufgabe konzentrieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund entspannt ist, bevor Sie mit dem Training beginnen. Wenn er übermäßig aufgeregt oder ängstlich wirkt, lassen Sie ihm Zeit, sich zu beruhigen. Sie möchten, dass Ihr Hund aufmerksam und lernbereit ist.
Ihren Hund einbinden
Erregen Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes mit Leckerlis oder einem Lieblingsspielzeug. Sobald er konzentriert ist, beginnen Sie, sich vorwärts zu bewegen. Verwenden Sie ein Kommando wie „Fuß“ oder ein Stichwort Ihrer Wahl. Wenn Ihr Hund an Ihrer Seite bleibt, belohnen Sie ihn mit Leckerlis, Lob oder Spielzeit. Positive Verstärkung fördert das gewünschte Verhalten. Wenn Ihr Hund vor Ihnen herzieht oder hinter Ihnen zurückbleibt, bringen Sie ihn sanft zurück an Ihre Seite, indem Sie ihn gegebenenfalls an der Leine führen, und belohnen Sie ihn erneut, wenn er in die richtige Position zurückkehrt.
Konsequenz aufrechterhalten
Wenn Sie jedes Mal dieselben Kommandos und Handzeichen verwenden, weiß Ihr Hund, was Sie von ihm erwarten. Üben Sie mehrmals am Tag für kurze Zeiträume von etwa 5 bis 10 Minuten. Kurze Trainingseinheiten halten Ihren Hund bei der Stange und verhindern, dass er sich überfordert oder frustriert fühlt.
Sobald Ihr Hund die Ablenkung verstanden hat, können Sie ihn nach und nach ablenken. Dabei kann es sich um andere Menschen, Hunde oder Umgebungsgeräusche handeln. Beginnen Sie mit leichten Ablenkungen und führen Sie nach und nach anspruchsvollere Szenarien ein. Wenn Ihr Hund sich trotz der Ablenkungen auf Sie konzentriert, belohnen Sie ihn großzügig. Wenn es ihm schwerfällt, die Grundstellung beizubehalten, gehen Sie für weitere Übungen in eine weniger ablenkende Umgebung.
Reaktionsfähigkeit lehren
Bringen Sie Ihrem Hund bei, auf Ihre Bewegungen zu reagieren, indem Sie einfache Drehungen ausführen. Wenn Sie sich nach links oder rechts drehen, sollte sich Ihr Hund darauf einstellen, neben Ihnen zu bleiben. Verwenden Sie gegebenenfalls die Leine zur Führung und belohnen Sie ihn, wenn er erfolgreich Ihrer Führung folgt. Auf diese Weise wird die Grundstellung gefestigt, und Ihr Hund lernt, auf Ihre Signale zu achten, wenn er spazieren geht.
Fortschritte in der Ausbildung
Machen Sie sich bewusst, dass jeder Hund einzigartig ist; manche brauchen mehr Zeit und Mühe als andere. Wenn Ihr Hund nur zögerlich zu lernen scheint oder häufig zieht, sollten Sie die Schritte weiter unterteilen. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Hund dazu zu bringen, neben Ihnen zu gehen, ohne zu ziehen, auch wenn es nur ein paar Schritte sind. Vergrößern Sie allmählich die Entfernung, wenn er sich wohler fühlt.
Wenn Ihr Hund das Laufen an der Leine beherrscht, sollten Sie die Dauer verlängern. Ermuntern Sie ihn, länger in der Grundstellung zu bleiben, indem Sie die Entfernung schrittweise vergrößern, bevor Sie ihn belohnen. Setzen Sie Lob und Leckerlis großzügig ein, um das gewünschte Verhalten zu verstärken.
Verbessern Sie das Trainingserlebnis
Verlieren Sie nicht den Mut, wenn Ihr Hund Probleme mit dem Abrufen hat. Manche Hunde brauchen eine zusätzliche Motivation. Erwägen Sie die Verwendung von höherwertigen Leckerlis oder Spielzeug, das Ihren Hund anregt. Sorgen Sie dafür, dass das Training für Sie beide ein Vergnügen ist; das Training sollte eine verbindende Aktivität sein, keine lästige Pflicht.
Integrieren Sie das Abrufen in Ihre tägliche Routine. Verwenden Sie das Kommando „Bei Fuß“ bei Spaziergängen, beim Gang zum Tierarzt oder sogar bei Bewegungen im Haus. Dies hilft Ihrem Hund, das Kommando mit verschiedenen Umgebungen und Situationen zu assoziieren, und stärkt sein Verständnis für Ihre Erwartungen.
Sozialisierung ist wichtig
Die Sozialisierung Ihres Hundes ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Die Interaktion mit anderen Hunden und Menschen hilft Ihrem Hund, sich in der Grundstellung zu konzentrieren. Organisieren Sie Spielkameraden oder besuchen Sie Hundetrainingskurse in Ihrer Nähe, um wertvolle Sozialisierungsmöglichkeiten zu schaffen und das Abrufen in einer kontrollierten Umgebung mit Ablenkung zu üben.
Überwachung des Energielevels
Achten Sie während des Trainings auf den Energielevel Ihres Hundes. Hunde können ermüden oder sich langweilen, insbesondere wenn die Trainingseinheiten zu lang oder zu häufig sind. Achten Sie auf Anzeichen von Ablenkung oder Desinteresse. Wenn Ihr Hund unkonzentriert wirkt, sollten Sie eine Pause einlegen oder die Routine ändern.
Feiern Sie den Erfolg
Der Aufbau einer starken Bindung zu Ihrem Hund während des Trainings ist wichtig. Feiern Sie seine Erfolge, egal wie klein sie auch sein mögen. Egal, ob Ihr Hund ein paar Schritte neben Ihnen geht oder längere Zeit bei Fuß bleibt, erkennen Sie seine Bemühungen an. Diese positive Bestärkung fördert den kontinuierlichen Fortschritt.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es Probleme gibt. Professionelle Trainer können wertvolle Erkenntnisse und Techniken anbieten, die auf die Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten sind. Sie können auch auf Verhaltensprobleme eingehen, die das Training beeinträchtigen könnten.
Rassenmerkmale verstehen
Verschiedene Hunderassen können ein unterschiedliches Temperament haben, das sich auf die Trainingserfahrung auswirkt. Arbeitshunde sind unter Umständen sehr fleißig und lernen schnell, während unabhängige Rassen mehr Geduld brauchen. Wenn Sie die Rassemerkmale Ihres Hundes kennen, können Sie Ihren Trainingsansatz entsprechend anpassen.
So macht Abrufen Spaß
Wenn Ihr Hund das Kommando „Bei Fuß“ beherrscht, suchen Sie nach Möglichkeiten, es in unterhaltsame Aktivitäten einzubauen. Setzen Sie die Fußwendung beim Agility-Training, bei Gehorsamkeitswettbewerben oder einfach bei normalen Spaziergängen ein. Die im Lauftraining erlernten Fähigkeiten können die gesamte Beziehung und Kommunikation mit Ihrem Hund verbessern.
Verstärken Sie das Verhalten weiterhin durch regelmäßiges Üben. Hunde lieben Routine und Beständigkeit, also machen Sie das Abrufen zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihrer Spaziergänge. Dadurch wird nicht nur die Fertigkeit aufrechterhalten, sondern auch Ihre Bindung gestärkt und sichergestellt, dass Ihr Hund weiterhin auf Ihre Befehle reagiert.
Ihrem Hund beizubringen, bei Fuß zu gehen, ist mehr als nur das Training eines braven Haustiers. Es ist eine Chance, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu vertiefen. Das Vertrauen, das während des Trainings aufgebaut wird, stärkt Ihre Beziehung und macht Ihre gemeinsame Zeit umso angenehmer.
Mit Geduld, Übung und positiver Bestärkung kann jeder Hund lernen, bei Fuß zu gehen. Freuen Sie sich auf die Reise, feiern Sie die Fortschritte und genießen Sie die Gesellschaft Ihres pelzigen Freundes, wenn Sie gemeinsam Seite an Seite gehen.